Wie dieses Auto unsere Mobilität verändern soll
Dieses Auto soll unsere Mobilität verändern, daher der Name: „Rasa“, wie in Tabula rasa – Neuanfang. Es verfügt, erstens, über vier elektrische Motoren, bezieht seinen Strom, zweitens, aus einer Brennstoffzelle, die mit Wasserstoff betankt wird, und soll, drittens, im Monat kaum teurer sein als ein Golf. Und die vierte Besonderheit: 2018 soll es in Serie gehen – wird jedoch nur zu leasen sein.
Der „Rasa“ wiegt halb so viel wie ein normales Auto
Erfinder des Zweisitzers ist die Firma Riversimple, gegründet von dem ehemaligen Formel-1- Ingenieur Hugo Spowers. Unternehmensziel: Autos mit minimalen Auswirkungen auf die Umwelt zu bauen. Der Rasa besteht deshalb aus Leichtbaumaterialien und ist mit 540 Kilogramm Gewicht nicht einmal halb so schwer wie ein normales Auto; mit 1,5 Kilogramm Wasserstoff kommt er 480 Kilometer weit.
„Wir verkaufen keine Autos, sondern Mobilität“
Wirklich neu aber ist das Vertriebskonzept. „Wir verkaufen keine Autos, sondern Mobilität“, sagt Spowers. Soll heißen: Die Leasingrate von etwa 650 Euro im Monat umfasst den Rasa samt Wartung, Versicherungen und Treibstoff. Größte Hürde: das Tankstellennetz. Weltweit gibt es derzeit nur 214 Wasserstofftankstellen, 34 davon in Deutschland.