Das Smartphone auslassen?! Haha, Benutzer haben schon Schwierigkeiten, die Finger davon zu lassen. Smartphones machen süchtig, sagt zum Beispiel auch Bert te Wildt, der Leiter der Ambulanz der Universitätsklinik für Psychosomatik und Psychotherapie in Bochum. Er argumentiert, dass das Handy ein kleiner Computer sei, den wir immer bei uns tragen. Die Ergebnisse aus der Forschung zu Internetsucht lassen sich laut Te Wildt größtenteils auf das Smartphone übertragen. Er geht davon aus, dass beim Scrollen über den Handyscreen die gleichen Stoffwechselvorgänge im Gehirn aktiviert werden wie bei Drogensüchtigen. Die ständige Kommunikation mit Freunden oder Arbeitskollegen über soziale Medien wie Facebook scheint dabei das größte Suchtpotenzial auszumachen. Denn dort erhalten wir Aufmerksamkeit und Anerkennung. Studien haben gezeigt, dass der Teil des Gehirns, der nach Anerkennung strebt, der gleiche ist, … .