Deutsche Literaturgeschichte:: Barock 1575-1770

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Leben in Widersprüchen - Die barocke Weltsicht 
-Prunk der Fürsten - Elend des Volkes- nach 30 jährigem Krieg
-Vanitas Gedanke: vergänglichkeit allen Seins war Lehre aus dem Krieg
-Menschen bewegten sich zwischen Lebensgier und Todesgewissheit
-carpe diem (Nutze den Tag): Konzentration auf Diesseits
-memento mori (Gedenke des Todes/Sterbens): Konzentration auf Jenseits  
-widerstreitendes Lebensgefühl von Einfluss auf Literatur
-zentrale Themen: Religion, Tod und Leben, Krieg und Liebe
-Regelpoetik: Ordnung der Literatur gegen Chaos der Welt (Opitz)

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Slide 5 - Video

Einige Schlagworte aus der Barockzeit sind...
A
Gott is der Beste
B
Memento mori
C
Carpe diem
D
der Mensch ist der Beste

Slide 6 - Quiz

In welchen Bereichen gibt es Barock?
A
In der Baukunst
B
In der Literatur
C
In der Schule
D
Im 20. Jahrhundert

Slide 7 - Quiz

Der 30-jährige Krieg war auch Anlass zu der Entstehung des Barock.
A
richtig
B
falsch

Slide 8 - Quiz

Welche Gegensätze hatte man in der Barockzeit?
A
Jenseits - Diesseits
B
Armut - Prunk
C
Genuss - geistige Vertiefung
D
alt - jung

Slide 9 - Quiz

Geformte Lyrik - das Sonett
-Form steht über dem Inhalt
-Regelpoetik: feste Regeln für Form, Metrik und Sprache
-Sonett: Gedichtform mit strengem Aufbau
-besonders geeignet, um Widersprüche zu vermitteln

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Wie analysiere ich ein Gedicht?



  1. Äußere Beschreibung
  2. Inhaltsangabe: Paraphrasieren der Strophen
  3. Sprachanalyse
  4. Interpretation

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Quartett
Quartett
Terzett
Terzett

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Quartett
Quartett
Terzett
Terzett
Umarmender Reim
Schweifreim

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Quartett
Quartett
Terzett
Terzett
Jambus = unbetont-betont 

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Quartett
Quartett
Terzett
Terzett
6 x Jambus =
Alexandriner

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Quartett
Quartett
Terzett
Terzett
Jambus 
Alexandriner
Zäsur

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Quartett
Quartett
Terzett
Terzett
Jambus 
Alexandriner
Zäsur
v1 These
v2 Argument (Antithese)
v3 Beispiel (Antithese)

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Quartett
Quartett
Terzett
Terzett
Jambus 
Alexandriner
Zäsur
v5 Antithese
v6 Antithese
v8 Antithese

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Quartett
Quartett
Terzett
Terzett
Jambus 
Alexandriner
Zäsur

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Quartett
Quartett
Terzett
Terzett
Jambus 
Alexandriner
Zäsur
Was jetzt
Was jetzt
Parallelismus

ewig = Antithese zur Vergänglichkeit

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Quartett
Quartett
Terzett
Terzett
Jambus 
Alexandriner
Zäsur
Spiel der Zeit, der leichte Mensch = Metapher

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Quartett
Quartett
Terzett
Terzett
Jambus 
Alexandriner
Zäsur
Schatten Staub, und Wind erklären die Nichtigkeit

Als , als = Anapher
ewig = Gott

Der irdischen Vergänglichkeit wird Gott als Prinzip dew Ewigen entgegengesetzt

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Poetische Gestaltungsmittel
Akkumulation (Anhäufung beschreibender Wörter)
Alexandriner (Reimvers mit Einschnitt, der den Vers teilt)
Anapher (Wiederholung am Anfang)
Antithese (Gegenüberstellung von Gegensätzen)
Hyperbel (Übertreibung)

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Das Gedicht "Es ist alles eitel" von Andreas Gryphius beschreibt den Vanitas-Gedanken.
A
richtig
B
falsch

Slide 29 - Quiz

Das Sonett war im Barock die oft verwendete Gedichtform!
A
richtig
B
falsch

Slide 30 - Quiz

Was ist eine Hyperbel?
A
Reimvers mit sechshebigem Jambus
B
Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe
C
Anhäufung
D
Übertreibung

Slide 31 - Quiz

Welche Personen sind Vertreter des Barock?
A
Hans Sachs
B
Hans Jakob von Grimmelshausen
C
Martin Opitz
D
Andreas Gryphius

Slide 32 - Quiz

Emblem

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Emblem: was ist das?
Das Emblem ist ein Sinnbild, dem ein bestimmter Sinn zugeordnet ist, z. B. kann eine Palme als Sinnbild der Treue eingesetzt werden. 
Das Emblem kommt vor allem in der Literatur des Barock vor und ist dreiteilig aufgebaut:

  • eine bildliche Darstellung, (pictura)
  • eine Inschrift bzw. ein Titel als Motto ,(lemma, inscriptio)
  • eine Erläuterung des Sinnes von Bild und Motto (Epigramm)

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Es ist eine Kombination von Bild und Wort, wobei das Wort meistens abstrakt ist und das Bild eher  konrket.


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3 feste Elemente 

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Kupferstich: Kompositwesen mit gehörntem Satyrkopf, Frauenleib, einem Enten- und einem Kuhfuß, Flügeln und Fischschwanz; 
In der einen (Menschen-)Hand hält das Wesen ein aufgeschlagenes Buch, mit der anderen zeigt es mit einer seltsamen Geste darauf. Es hat einen Degen umgehängt. Am Boden liegen Masken herum.

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Subscriptio
Ich wurde durchs Fewer wie Phoenix geborn.
Ich flog durch die Lüffte! wurd doch nit verlorn,
Ich wandert durchs Wasser, Ich raißt über Landt,
in solchem Umbschwermen macht ich mir bekandt,
was mich offt betrüebet und selten ergetzt,
was war das? Ich habs in diß Buche gesetzt,
damit sich der Leser gleich, wie ich itzt thue,
entferne der Thorheit und lebe in Rhue.

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Subscriptio
Ich wurde durchs Fewer wie Phoenix geborn.
Ich flog durch die Lüffte! wurd doch nit verlorn,
Ich wandert durchs Wasser, Ich raißt über Landt,
in solchem Umbschwermen macht ich mir bekandt,
was mich offt betrüebet und selten ergetzt,
was war das? Ich habs in diß Buche gesetzt,
damit sich der Leser gleich, wie ich itzt thue,
entferne der Thorheit und lebe in Rhue.
Ik werd als een fenix door het vuur geboren,
Ik vloog door de lucht, was nog niet verloren.
Ik verbleef op het water, ik zwierf over het land
door zulke omzwervingen werd ik bekend
Wat mij vaak bedroeft en zelden pleziert
Wat dat was? Ik heb het in dit boek hier beschreven
Zodat de lezer hetzelfde doet als ik nu:
Neem afstand van de dwaasheid en leef in rust

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In de tekst komen de vier elementen voor – vuur, water, lucht en aarde – en het afgebeelde wezen is voor al die elementen toegerust. Hij maakt een alles omvattende levens- en wereldervaring mee. Maar er wordt ook naar de ondeugd onwetendheid (ignorantia) verwezen: het stralende vrouwengezicht staat voor verleiding, de vogelveren staan voor lichtzinnigheid en de leeuwenpoot staat voor hoogmoed.

Het boek waarin het wezen kijkt kan als een metafoor gezien worden. Hij kijkt in het boek als in een spiegel en ziet daarin wat hij allemaal tegengekomen is op zijn reis. De maskers op de grond staan symbool voor hoe mensen zich aan hem voordeden en dat hij achter die maskers heeft leren kijken.

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