H4_Familienporträt

Herzlich Willkommen!
Thema: #Familie!
Kurzgeschichte: Familienporträt #3
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Slide 1: Diapositive
DuitsMiddelbare schoolhavoLeerjaar 4

Cette leçon contient 24 diapositives, avec quiz interactifs et diapositives de texte.

time-iconLa durée de la leçon est: 45 min

Éléments de cette leçon

Herzlich Willkommen!
Thema: #Familie!
Kurzgeschichte: Familienporträt #3

Slide 1 - Diapositive

Inhalt dieser Präsentation
  1. Lernziele des Themas #Familie!
  2. Wiederholung: Die Merkmale einer Kurzgeschichte
  3. Die Autorin: Karen Köhler
  4. Kurzgeschichte: Familienporträt #3
  5. Aufgabe dieser Woche

Slide 2 - Diapositive

1. Lernziele des Themas #Familie!
Am Ende dieses Themas könnt ihr ...
  • ... fünf Merkmale von Kurzgeschichten nennen.
  • … die literarischen Begriffe Personen, Ort und Zeit in der Kurzgeschichte "Familienporträt #3" (mit Beispielen und Zitaten unterbaut) benennen.
  • ... zu jedem Thema eine Interpretation (mit Beispielen und Zitaten unterbaut) geben.

Slide 3 - Diapositive

2. Wiederholung: Die Merkmale einer Kurzgeschichte
Was wisst ihr noch über die Merkmale von Kurzgeschichten?
Beantwortet die folgenden Fragen. 

Slide 4 - Diapositive

Was ist die übliche Aufbau einer Kurzgeschichte?
A
'Sprung' in die Geschichte - eigentliche Handlung - offenes Ende
B
'Sprung' in die Geschichte - eigentliche Handlung - Schluss
C
Einleitung - eigentliche Handlung - offenes Ende
D
Einleitung - eigentliche Handlung - Schluss

Slide 5 - Quiz

Kurzgeschichten handeln meistens von ...
A
Rittern und Prinzessinnen
B
ganz normalen Personen
C
echten Helden

Slide 6 - Quiz

Wo spielen die meisten Kurzgeschichten sich ab?
A
Das weiß man nicht genau, aber in der realistischen 'Welt'
B
In einem Land, weit, weit weg von hier
C
Immer in einer Großstadt

Slide 7 - Quiz

Wann spielen die meisten Kurzgeschichten sich ab?
A
In der modernen Zeit, aber wann genau, weiß man nicht
B
Normalerweise in der Zukunft
C
Meistens vor mehr als hundert Jahren
D
Das war einmal, sehr, sehr lange her

Slide 8 - Quiz

Welche Art von Handlungen sind üblich in Kurzgeschichten?
A
Action
B
Krimi
C
Eigentlich alles was auch im 'echten Leben' vorkommt
D
Nur alltägliche Sachen

Slide 9 - Quiz

Kurzgeschichten haben oft allgemeingültige Aussagekraft, weil sie
A
undramatische, erkennbare Handlungen erzählen
B
anhand alltäglicher Sachen 'Große Themen' behandeln
C
kurz sind
D
Zeit, Raum und Nahmen unbenannt lassen

Slide 10 - Quiz

3. Die Autorin: Karen Köhler
Karen Köhler (1974)

"Ich wollte Kosmonautin werden, habe Fallschirmspringen gelernt und Schauspiel studiert. Nach zwölf Jahren im Beruf schreibe ich heute Theaterstücke und Prosa. Ich finde Mathe gut und den Weltraum, wäre gerne in einer Pogo-Sychronschwimmgruppe und lebe in Hamburg auf St. Pauli."
 
"Ich hatte zwei Mal die Windpocken. 1982 und 2014. 1982 verpasste ich
2 Wochen Schulunterricht, 2014 das Ingeborg-Bachmann-Preis-Wettlesen 
in Klagenfurt."

Slide 11 - Diapositive

3. Die Autorin: Karen Köhler
Sie schreibt:  
  • Erzählungen (Wir haben Raketen geangelt - Familienporträt #3)
  • Theaterstücke
  • Drehbuch (Cowboy und Indianer, Adaption der gleichnahmigen Erzählung aus Wir haben Raketen geangelt)
  • Bücher (Romane, Graphic Novels, Erzählungen, Briefe)
  • Kurzprosa und Essays in verschiedenen Anthologien und Magazinen, wei ZEIT online, ZEIT WISSEN, NEON, MERIAN, WELT, Szene Hamburg ...

Slide 12 - Diapositive

4. Kurzgeschichte: Familienporträt #3
Teil 1
Höre zu und beantworte gleich die Fragen

Heute hat sie einen guten Tag. Das kann ich sofort sehen. Ich schließe die Tür hinter mir und setze mich in den Rollstuhl neben ihrem Bett. Sie schläft, ein Lächeln auf den eingefallenen Lippen. Das untere Ende des Bettes ist hochgestellt. Unter der Bettdecke zeichnet sich kindergleich ihr dünner Körper ab. Beine so dick wie meine Oberarme. Ihre runzeligen Hände liegen verloren auf ihrem Oberkörper, der sich rasselnd hebt und senkt. Sie sieht aus wie ein welkes Vögelchen. Man hat ihr den Pullover falsch herum angezogen, an den Ärmeln sind die Nahtwülste sichtbar und am Hals lugt das eingenähte Namensschild hervor mit ihrem Nachnamen darauf. An der Wand über ihrem Bett hängt ein gesticktes Bild. Ein Spitzweg. Es zeigt einen kranken Mann im Bett liegend.

Slide 13 - Diapositive

Um wen oder was geht es in der Geschichte?

Slide 14 - Question ouverte

Beschreibe die Frau.

Slide 15 - Question ouverte

4. Kurzgeschichte: Familienporträt #3
Teil 2
Höre zu und beantworte gleich die Fragen

Ich stehe auf, um eine Vase zu holen. Draußen ist noch nicht einmal der Ansatz von Frühling, aber ich habe gelbe Tulpen mitgebracht. Früher waren das ihre Lieblingsblumen. Ich öffne die Schiebetür des Schranks. Das Zimmer ist klein, viel hat sie nicht mitnehmen dürfen. Den Schrank, den Wohnzimmertisch, einen Sessel und eine Lampe. Ein paar Bilder für die Wände und Kleinkram. Hinter der Schiebetür kommen drei Kristallvasen, sechs Kristallgläser und ein Kristallaschenbecher zum Vorschein. Sie hat nur die guten Sachen mitgenommen. Obwohl sie die ja viel weniger benutzt hat. Für die festlichen Tage waren die. Und hier benutzt sie das Kristall ja auch nicht. Die festlichen Tage sind gezählt. Jetzt nur noch Schnabeltassen.

Slide 16 - Diapositive

Was weißt du jetzt über die Zeit?

Slide 17 - Question ouverte

Welche Gegenstände findet man im Zimmer der alten Frau?

Slide 18 - Question ouverte

4. Kurzgeschichte: Familienporträt #3
Teil 3
Höre zu und beantworte gleich die Fragen

Ich schiebe den Aschenbecher zur Seite, um an eine Vase zu gelangen, und versuche mir vorzustellen, wie sie heimlich eine raucht. Früher hat sie das manchmal gemacht. Ernte 23*. Auch noch, als die Krankheit schon da war. Da haben wir manchmal zusammen auf dem Balkon gestanden. Verbündete im Kampf gegen die 50 Joghurts in ihrem Kühlschrank. Gegen verlegte Schlüssel, Portemonnaies und drei nagelneue Bügeleisen im Kleiderschrank. Doch das war nur der Anfang. Da hat sie noch geweint. Da wollte sie noch sterben. Da hat sie sich manchmal so sehr geärgert, dass ihren Kopf an die Wand geschlagen hat.

Slide 19 - Diapositive

Was ist mit der Frau los?

Slide 20 - Question ouverte

4. Kurzgeschichte: Familienporträt #3
Teil 4
Höre zu und beantworte gleich die Fragen

Im Vorraum fülle ich Wasser in die Vase, und als ich damit wieder das Zimmer betrete, hat sie die Augen geöffnet. Unruhig huschen sie an der Decke entlang.
„Na, Mama, hast du gut geschlafen?“, frage ich.
„Jetzt wird’s aber mal Zeit, du Pissnelke“, sagt sie, ohne Zähne.
„Wird Zeit, dass die Blumen ins Wasser kommen“, sage ich, stelle die Vase auf den Tisch und die Blumen in die Vase.
„Aber dalli, du blöde Ziege, du …“, sagt sie, blinzelt mich zornig an, verliert sich für einen Bruchteil und knattert weiter: „Verlassen Sie meine Wohnung, sonst muss ich den Wachtmeister holen!“
Sie hat doch keinen guten Tag, denke ich.
W

Slide 21 - Diapositive

Was ist die Beziehung zwischen der Frau und der Ich-Figur?

Slide 22 - Question ouverte

An welcher Krankheit leidet die Frau?

Slide 23 - Question ouverte

5. Aufgabe dieser Woche
  • "Familienporträt" lesen
  • Aufgabe "#Familie" - (am Ende der Woche Aufgabe 3 auf Padlet hochladen)

Slide 24 - Diapositive