Der Panther
Im Jardin des Plantes, Paris
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannter Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.
Rainer Maria Rilke
Uit: Neue Gedichte (1902-03)
De panter
In de tuin der planten, Parijs
Zijn blik is door het voorbijgaan van de staven
zo moe geworden, dat hij niets meer ziet.
Het lijkt hem, als of er duizend staven zijn,
en achter duizend staven, het grote niet.
De zachte gang van de gezwinde sterke treden,
die zich om de kleinste ronde wentelt,
is als een dans van kracht om een midden,
waarin bedwelmd een machtige wil nog heerst.
Slechts af en toe schuift het scherm voor de pupillen
geluidloos open -. Dan glijdt een beeld naar binnen,
dring door de stilte der gespannen leden -
in houdt in het hart op te bestaan.