10. Literaturgeschichte Das Balladenjahr 1797 Goethe und Schiller V5

Das Balladenjahr
Was ist eine Ballade?
In der Balladenform wird die Grenze des Gedichtes oder des Liedes überschritten, manch- mal unmerklich überschlendernd, manchmal übersprungen. Ballade – das ist nicht nur Lyrik, sondern in gleichem Maß auch Theater und Erzählung. Die drei literarischen Grundgattun- gen sind in der Ballade wieder zusammengeführt oder noch gar nicht voneinander getrennt. Goethe nennt die Ballade darum das »Ur-Ei« der Dichtung.
Wolf Biermann, Wie man Verse macht und Lieder
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DuitsMiddelbare schoolvwoLeerjaar 5

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Das Balladenjahr
Was ist eine Ballade?
In der Balladenform wird die Grenze des Gedichtes oder des Liedes überschritten, manch- mal unmerklich überschlendernd, manchmal übersprungen. Ballade – das ist nicht nur Lyrik, sondern in gleichem Maß auch Theater und Erzählung. Die drei literarischen Grundgattun- gen sind in der Ballade wieder zusammengeführt oder noch gar nicht voneinander getrennt. Goethe nennt die Ballade darum das »Ur-Ei« der Dichtung.
Wolf Biermann, Wie man Verse macht und Lieder

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Der Erlkönig
Erlkönig is een ballade, in 1782 geschreven door de Duitse dichter Johann Wolfgang von Goethe. Het Duitse woord Erle betekent elzenboom. Dit is ontstaan door een foutieve vertaling vanuit de Deense tekst van Johann Gottfried Herder: de oorspronkelijke tekst ging over een elfenkoning.

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Erlkönig
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.-

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?-
Siehst Vater, du den Erlkönig nicht!
Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif?-
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.-

'Du liebes Kind, komm geh mit mir!
Gar schöne Spiele, spiel' ich mit dir;
Manch' bunte Blumen sind an dem Strand;
Meine Mutter hat manch' gülden Gewand.'-

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?-
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind!
In dürren Blättern säuselt der Wind.-
'Willst feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.'

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düsteren Ort?-
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau;
Es scheinen die alten Weiden so grau.-

'Ich lieb dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt!'-
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!-

Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.

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"Der Handschuh" Friedrich Schiller

De opdracht bij "Der Handschuh" in een Worddocument maken en uploaden via de opdracht in itslearning voor 10 juni.

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Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.-
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?-
Siehst Vater, du den Erlkönig nicht!
Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif?-
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.-
'Du liebes Kind, komm geh mit mir!
Gar schöne Spiele, spiel' ich mit dir;
Manch' bunte Blumen sind an dem Strand;
Meine Mutter hat manch' gülden Gewand.'-

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?-
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind!
In dürren Blättern säuselt der Wind.-
'Willst feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.'

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düsteren Ort?-
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau;
Es scheinen die alten Weiden so grau.-
'Ich lieb dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt!'-
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!-
Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält in den Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
Erzähler
Vater
Sohn
Sohn 
Vater
Erlkönig
Sohn
Sohn
Vater
Vater
Erlkönig
Sohn
Sohn
Vater
Vater
Erlkönig
Erlkönig
Sohn
Sohn
Erzähler

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Wer ist unterwegs?
A
Der Erlkönig
B
Die schönen Töchter des Erlkönigs
C
Der Vater und sein Sohn
D
Der Erzähler

Slide 11 - Quiz

Was hört das Kind und welche Erklärung gibt der Vater dafür?
A
Kind: das Pferd Vater: Erlkönig
B
Kind: Erlkönig Vater: dürre Blätter und Wind
C
Kind: Justin Bieber Vater: Metallica
D
Kind: Arzt Vater: Hof

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Was sieht das Kind und welche Erklärung gibt der Vater dafür?
A
Kind: Erlkönig, Töchter Vater: Nebelstreif, die alten Weiden
B
Kind: bunte Blumen Vater: Töchter
C
Kind: Erzähler Vater: Erlkönig
D
Kind: Justin Bieber Vater: Metallica

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Was will der Erlkönig von dem Jungen?
A
Er will, dass er mit seinen Töchtern tanzt.
B
Er will mit ihm ein Bier trinken in einer Kneipe.
C
Er will mit ihm einen Spaziergang am Strand machen.
D
Er will ihn mitnehmen in sein Reich.

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Wie versucht der Erlkönig das zu erreichen?
A
Er verspricht ihm z.B. Blumen, tanzende Töchter, Spiele etc.
B
Er verspricht ihm seine Hausaugaben zu machen.
C
Er verspricht ihm z.B. Schokolade, Süßigkeiten und Cola.
D
Er verspricht ihm ein herrliches Essen beim Italiener.

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Der Erlkönig kommt immer näher: Zuerst sieht das Kind ihn, dann hört es ihn, schließlich fasst er das Kind an. Was erreicht der Dichter damit?

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Was verändert sich in Strophe 7?
A
Der Erlkönig droht ihm mit seinen Töchtern tanzen zu müssen.
B
Der Erlkönig droht ihm seinen Vater zu töten.
C
Der Erlkönig droht ihm Gewalt anzuwenden.
D
Der Erlkönig droht ihm mit einem Justin Bieber-Auftritt.

Slide 17 - Quiz

Wie endet die Geschichte?
A
Der Vater erreicht den Hof, aber das Kind ist tot.
B
Das Kind erreicht den Hof, aber der Vater ist tot.
C
Der Erlkönig hat keine Lust mehr und geht zum Hof.
D
Der Erlkönig zeigt seine wahre Gestalt. Er ist Justin Bieber.

Slide 18 - Quiz